(schwungvolle Musik) – Hallo, ich bin Megan Cook, Group Product Manager für Jira Software bei Atlassian, dem Anbieter von Jira und anderen Tools für die Zusammenarbeit. In dieser Videoreihe erhältst du eine Einführung in Scrum – ein agiles Framework, das deinem Team hilft, sich zu organisieren, zu iterieren und kontinuierliche Verbesserungen an den Projekten oder Produkten vorzunehmen, an denen ihr gerade arbeitet. Wir bei Atlassian sagen immer, dass erfolgreiche Teams die richtigen Methoden, die richtigen Mitarbeiter und die richtigen Tools haben. In dieser Reihe behandeln wir die Methoden und Mitarbeiter sowie einige der wichtigsten Scrum-Artefakte.
Es gibt viele Tools zum Verwalten dieser Artefakte, zum Beispiel Jira (nein, wir sind nicht voreingenommen!), auf die wir in anderen Videoreihen eingehen. Folge unserem Kanal, um alles darüber zu erfahren. In dieser Folge erhältst du einen grundlegenden Überblick über Scrum. Damit schaffen wir die Grundlagen, bevor wir später mehr ins Detail gehen. Im Verlauf dieser Reihe zur Einführung in Scrum informieren wir dich über den Prozess und die Zeremonien, die in allen Scrum-Teams benötigten Rollen und die Artefakte, die im Laufe der Zeit entstehen. Am Ende der Reihe wirst du wissen, was Scrum ist, warum es von so vielen Teams genutzt wird und wie es funktioniert.
Du kannst dann mit der Implementierung oder Verbesserung des Frameworks in deinem Team anfangen. Beginnen wir mit den Grundlagen: Was ist Scrum und warum ist es so toll? Scrum ist ein Framework für agiles Projektmanagement, das Teams zum Entwickeln, Ausliefern und Pflegen komplexer Produkte nutzen. Manchmal werden „Scrum“ und „Agile“ gleichbedeutend verwendet, aber ich kann dir verraten: Das ist falsch. Bei Scrum geht es darum, Kunden einen kontinuierlichen Nutzen zu liefern. Es ist ein Framework zum Erledigen von Aufgaben. Agile dagegen ist eine Reihe von Werten und Prinzipien. Es ist allumfassend. Daher geht es in der Regel mit einem größeren Kulturwandel einher. Du kannst Agile nicht einfach so einführen, weil es sehr viel aufwendiger ist, die Denkweise im Team zu verändern, als einfach nur eure Arbeitsweise zu ändern. Du kannst aber ein Framework wie Scrum nutzen, um euer Denken in agilere Bahnen zu lenken und das Berücksichtigen agiler Prinzipien bei eurer Kommunikation und Arbeit zu üben. Teams aller Art verwenden Scrum: HR, Marketing, Design und viele mehr. Wahrscheinlich am gängigsten ist es aber in der Softwareentwicklung. Als Framework wird es von vielen Entwicklerteams geschätzt.
Das hat verschiedene Gründe. Für Software ist ein stetiger Wandel typisch. Anforderungen ändern sich, Ziele ändern sich, Gegebenheiten ändern sich. Scrum ist auf diese Änderungen ausgelegt. Bei Scrum erfolgt die Produktentwicklung in einer Reihe von Iterationen, die als „Sprints“ bezeichnet werden. Damit werden große, komplexe Projekte in kleinere Abschnitte unterteilt. So sind die Projekte besser zu verwalten und Teams können hochwertige Produkte schneller und häufiger ausliefern. Außerdem sind sie im Hinblick auf Anpassungen und Änderungen flexibler. Durch die Transparenz und die Iterationen beim Scrum-Framework sind auch viele der wiederkehrenden Probleme leichter zu lösen, die bei Wasserfallprojekten häufig auftreten.
Bei kurzen Iterationen ist es möglich, Risiken und Kosten zu reduzieren, schnell Benutzerfeedback einzuholen, die Markteinführung zu beschleunigen und eine schnellere Wertschöpfung zu erzielen. Auch Meilensteine wie das Ende eines Sprints werden in kürzeren Abständen erreicht, sodass die Teams das Gefühl haben, regelmäßig konkrete Fortschritte zu machen. Auf diese Weise bleiben sie konzentrierter und motivierter, wodurch wiederum das Engagement und die Zufriedenheit der Mitarbeiter steigen. Angesichts dieser Vorteile wird klar, warum Teams aller Art Scrum als Framework schätzen. Aber wie genau funktioniert es? In unserem nächsten Video erfährst du mehr darüber.